Die Kuratorin Gisela Krohn zum Projekt
Wald.Wolf.Wildnis
Der Wolf war einst Verbündeter des Menschen. Heute kann er, wie der Wildbiologe Ulrich Wotschikowsky so schön sagte, ein Augenöffner sein. Er hält uns Menschen den Spiegel vor. Denn die hitzige Debatte, die die Rückkehr des Wolfes begleitet, ist im Kern eine Debatte darüber, wie wir in Zukunft leben wollen: Sehen wir uns als Teil der Natur und geben ihr deshalb gleichzeitig den Raum zur Entfaltung, den sie braucht? Oder – und das scheint der Geist der Zeit zu sein – gehen wir auf Konfrontation und machen so ein Miteinander für alle Zeiten unmöglich?
Diese und andere Fragen haben mich vor zwei Jahren angetrieben, das Projekt Wald Wolf Wildnis ins Leben zu rufen. Ich will herausfinden, was Kunst heute noch bewirken kann. Hat sie tatsächlich die Kraft, die Welt zu retten? Angesichts der rücksichtslosen weltweiten Zerstörung der Natur und der Lebensräume von Mensch und Tier stellte ich mir auch die Fragen: Wo stehe ich? Was kann ich bewegen? Bleibe ich alleine oder möchte ich mich vernetzen und eine spannende Debatte aus verschiedenen Perspektiven entwickeln?
Weitere Infos auf der Website Wald.Wolf.Wildnis
04.10.2020 - 31.01.2021
verlängert bis 09. Mai 2021
Ausstellung »Wald. Wolf. Wildnis«
Neue Galerie im Haus Beda im Eifelort Bitburg
23.02.2020 – 20.09.2020
Ausstellung »Wald. Wolf. Wildnis«
Museum Villa Rot
88483 Burgrieden-Rot